Am 7. Juni 2019 wird im DAZ diskutiert, wie der bauliche Bestand geschützt, bewahrt und weitergedacht werden kann. Mit drei realierten Projekten, die beim Call for Projects Houston we have a problem. Ökologie und Verantwortung eingereicht wurden, zeigen Pascal Hentschel (in situ), Nils Nolting (Cityförster) und Henri Praeger (Praeger Richter Architekten) auf, wie das gehen könnte. Denn es bedarf einer neuen Kultur des Pflegens und Reparierens: Muss das Bauen vermehrt ohne Neubau auskommen?
„Priorität kommt dem Erhalt sowie dem materiellen wie konstruktiven Weiterbauen des Bestehenden zu und nicht dessen leichtfertigen Abriss. Die ‚graue Energie‘, die vom Material über den Transport bis zur Konstruktion in Bestandsgebäuden steckt, wird ein wichtiger Maßstab zur energetischen Bewertung sowohl im Planungsprozess als auch in den gesetzlichen Regularien.“ (III. Postulat aus den BDA-Positionen für eine klimagerechte Architektur in Stadt und Land „Das Haus der Erde„, die beim diesjähringen BDA-Tag in Halle beschlossen wurden.)
Moderiert wird die Diskussion von Matthias Böttger, künstlerischer Leiter des DAZ.
An diesem Abend öffnen wir auch die Projekt-Sammlung unseres Call for Projects Houston, we have a problem. Am Y-Table sind über 100 Projekte und Visionen in einem Register einsehbar und wir laden ein, diese zu erforschen.
Die Projekte von in situ, Cityförster und Praeger Richter Architekten, die beim Y-Table-Talk vorgestellt werden, sind bis zum 7. Juli 2019 im DAZ ausgestellt.