mit Inken Baller, den Kurator*innen der Ausstellung ufoufo – urban fragment observatory sowie Verena von Beckerath (Heide & von Beckerath)
Inken Baller und Hinrich Baller haben in den 1970er Jahren im ehemaligen Westberlin experimentellen und bezahlbaren Wohnraum mit einer ungewöhnlich starken und eigenständigen Architektursprache realisiert. Ihren Bauwerken nähert sich das junge Berliner Kollektiv ufoufo – urban fragment observatory über die Praxis des Besuchens und Gesprächs mit den Bewohnern. Ufoufo erforscht Potenziale des Raums auch für heutiges Wohnen und regt zu Fragen an. Was können wir aus der Haltung und Herangehensweise der gemeinsamen Arbeit Inken und Hinrich Ballers für die aktuelle Architekturpraxis lernen? Wie können auf dem von Investorenarchitekturen dominierten Markt besondere Architekturen entstehen, die eindeutig für die Menschen konzipiert sind, die darin wohnen?
Am DAZ-Y-Table sprechen Inken Baller, die Architektin Verena von Beckerath (Heide & von Beckerath) und die Kurator*innen der Ausstellung Lena Löhnert und Florine Schüschke (ufoufo) über das Schaffen von ungewöhnlichen, bezahlbaren und lebenswerten Wohnräumen. Exemplarisch erörtern die vier Architektinnen aus drei Generationen über die besonderen räumlichen Qualitäten, deren wirtschaftlichen und strukturellen Voraussetzungen sowie Chancen, damals und heute. Moderiert wird das Gespräch von Laura Holzberg (DAZ).
ABLAUF
19.00 Uhr
Themeneinführung Potenziale des Raums von ufoufo – urban fragment observatory und Impulsvorträge von Inken Baller und Verena von Beckerath
20.00 Uhr
Gespräch und Publikumsdiskussion