Die Ausstellung „Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen“, die der Bund Deutscher Architekten BDA bis zum 12. Februar 2017 im DAZ präsentiert hat, geht auf Wanderschaft.
Vom 25. Februar bis 19. März 2017 präsentiert das KAZimKUBA in Kassel die „Neuen Standards“ für den Wohnungsbau, die zehn Architektinnen und Architekten aus ihrem persönlichen Erfahrungshintergrund formuliert haben. Sie plädieren für eben jene Standards, welche die vermeintliche Sicherheit technischer Normen gegen die Chance auf eine Qualitätsdiskussion eintauschen. Wie Wohnen bezahlbar bleibt, wie Menschen an ihrer Stadt teilhaben können, sind ebenso Themen wie Dichte als Möglichkeit für städtisches Leben. Die „Neue Standards“ stehen dabei für ein kompaktes Wohnen mit anpassungsfähigen Raumstrukturen und für ein Wohnen, das sich auf Essenzielles besinnt und reich an Atmosphäre ist.
Zur Eröffnung am Freitag, 24. Februar 2017 um 19 Uhr sprechen:
Barbara Ettinger-Brinckmann (Vorsitzende des KAZimKUBA e.V.), Kai Koch (Koch Panse Architekten BDA und Vizepräsident des BDA, Hannover) und Olaf Bahner (BDA Bundesverband, Berlin).
Begleitveranstaltung am Dienstag, 14. März 2017, 19:30 Uhr
„Das Kasseler Modell – Von der Flüchtlingsunterkunft zur Mietwohnung“ mit:
Peter Ley (Geschäftsführer GWG, Kassel), Christof Nolda (Stadtbaurat der Stadt Kassel), Matthias Rottmann (DeZwarteHond, Köln Groningen Rotterdam)
Öffnungszeiten und Ort
Mi – Fr 17 – 20 Uhr und Sa – So 16 – 19 Uhr
KAZimKUBA – Kasseler Architekturzentrum im Kulturbahnhof, Rainer-Dierichs-Platz 1, Kassel
Anschließend ist die Ausstellung vom 5. April bis 7. Mai 2017 im Neuen Museum Nürnberg zu Gast, danach in Köln, Dresden, Linz. An allen Orten wird in Begleitveranstaltungen mit Architekten der Ausstellung und mit lokalen Akteuren diskutiert.
Hier finden sich die ausformulierten Thesen der Architektinnen und Architekten und weitere Fotos der Ausstellung im DAZ.
Die begleitende Publikation „Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen“ erscheint im Jovis Verlag.
Ausstellung und Publikation von Olaf Bahner und Matthias Böttger für den Bund Deutscher Architekten BDA, gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit BMUB und das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen