Michelangelo: Die Sintflut, 1508–10
Michelangelo: Die Sintflut, 1508–10

Das 21. Berliner Gespräch des BDA findet am Samstag, 3. Dezember 2016, ganztägig im DAZ statt. Es trägt den Titel „Glaube, Liebe, Hoffnung”. Experten aus Architektur, Stadtplanung, Politikwissenschaft, Psychologie und Sozialarbeit diskutieren über „Empathie als Grundlage der Gesellschaft und ihrer Architektur” – so der Untertitel der Veranstaltung.

Die Unklarheit darüber, welche Auswirkungen die andauernden Urbanisierungsprozesse einerseits und der Klimawandel andererseits haben werden, beeinflusst das Denken hinsichtlich der zukünftigen Gestalt der Stadt. Technisch-bauliche Eingriffe werden nur einen Teil der zu erwartenden Probleme lösen. Ob kleine und große Strukturen des sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbaus entstehen, hängt mindestens genauso von der sozialen Anpassungsfähigkeit unserer Gesellschaft ab.

„Glaube, Liebe, Hoffnung“ sind nicht planbar, sondern setzen einen Entwicklungsprozess voraus, der Einfluss auf die Ausbildung eines grundsätzlichen Verständnisses von gesellschaftlicher Verantwortung und der Bedeutung von Empathie im Zusammenleben hat.

Programm

Begrüßung
Heiner Farwick, Präsident des BDA, Ahaus / Berlin

Einführung: Stadt, Resilienz und Empathie
Prof. Andreas Denk, Chefredakteur der architekt, Bonn/Berlin, und
Prof. Annette Rudolph-Cleff, Architektin und Stadtplanerin, Darmstadt

Eine empathische Welt? Individualisierung, Gesellschaft und Verantwortung
Prof. Dr. Harald Welzer, Soziologe und Sozialpsychologe, Berlin/Flensburg

Atmosphären der Liebe. Zur Erotik urbaner Gemeinschaften
Dr. Simon Runkel, Geograph, Heidelberg

Mittagspause und Gelegenhiet zur Besichtigung der Ausstellung „Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen“

Mehr Liebe: Empathie als Kernkompetenz der Stadtbevölkerung?
Thorsten Nolting, Leiter der Diakonie Düsseldorf

Built upon Love
Prof. Dr. Alberto Pérez-Gómez, Architekturtheoretiker, Montreal

Architektur and Empathie. Ein Resümee
Annette Rudolph-Cleff, Heiner Farwick, Andreas Denk

anschliessend Gespräche und Getränke

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen finden sich in der Einladung 21. Berliner Gespräch (pdf).

Parallel ist die Ausstellung „Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen“ im DAZ geöffnet. Sie haben die Gelegenheit die Schaubesonders während der Mittagspause und nach der Veranstaltung zu besichtigen.

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