Ausstellung: 24.03.2018 – 20.05.2018, Mi – So 15 – 20h
Freeports, Datenzentren, Self-Storage-Anlagen und Museumsarchive sind Teil einer stetig wachsenden Landschaft, die oft am Rande unserer täglichen Wahrnehmung bleibt. Meist unspektakulär, ist ihre funktionale Architektur untrennbar mit ihrem Inhalt und dessen Anforderungen verwoben: Sicherheit, Zugänglichkeit und Flexibilität. Die Motive der Einlagerung sind vielfältig: von der Notwendigkeit zur Minimierung durch die sich verschärfende Wohnraumknappheit bis hin zur hochsicheren und steuerfreien Aufbewahrung von privaten „Schätzen”. Auch die auf Bytes reduzierten Informationen – sei es die Speicherung unseres Wissens oder die Vermarktung unserer digitalen Identitäten – und die damit verbundene vermeintliche Dematerialisierung bestimmen immer mehr die allgemeine Vorstellung von dem, was Storage ist.
Die Ausstellung zeigt Beiträge von Künstlern, Architekten, Forschern und Unternehmen, um einen Blick auf das Eingelagerte und dessen Hüllen zu werfen.
Mit Beiträgen von Atelier d’Architecture 3bm3 (Genf), Petra Beck (Berlin), Alice Creischer (Berlin), Liam Gillick & Hollwich Kushner (New York City), Aaron Flint Jamison (Portland), Martti Kalliala (Berlin), John Kelsey (New York City), Kaspar Müller (Zürich, Berlin), MyPlace (München), Gili Tal (London) und Studio Christian Wassmann (New York City).
Die Ausstellung ist kuratiert von Elisa R. Linn und Lennart Wolff unter Mitwirkung von Noah Barker.
Die Ausstellung wird unterstützt durch die Leinemann-Stiftung für Bildung und Kunst und die Schweizer Kulturstiftung pro helvetia.
Öffnungzeiten
Die Ausstellung ist Mi – So 15 – 20 Uhr geöffnet.
Am Gallery Weekend 2018, 28. – 29. April 2018, gibt es verlängerte Öffnungszeiten: 12 – 20 Uhr. Am 28. April 2018 findet um 16 Uhr eine Kuratorenführung statt.
Zur Eröffnung am 23. März 2018 begrüßte Thomas Welter, BDA-Bundesgeschäftsführer. Es sprachen die Kuratoren Elisa R. Linn und Lennart Wolff sowie Matthias Böttger, künstlerischer Leiter DAZ.